Sicher heizen in Heim und Hobbywerkstatt
Feuer dient seit Urzeiten als Wärmequelle. Doch bis heute haben Menschen es nicht gelernt, immer sicher mit Feuer umzugehen.
Ein schönes Kaminfeuer, ein warmer Ofen im Wohnzimmer – immer mehr Menschen heizen mit Holz. Der Grund liegt wohl in der angenehmen Wärme, die dieser Brennstoff verbreitet. Und: Holz gehört zu den regenerativen Energieträgern, ein Plus für die Umwelt, will man meinen. Entsprechende Kamine und Öfen gibt es inzwischen in nahezu allen Baumärkten und was gibt es Schöneres als die wohlige Wärme und das beruhigende Knacken im Kamin oder Ofen zu genießen.
Aber Achtung! Häufig wird falscher Brennstoff eingesetzt. Nutzer von Kaminöfen sollten unbedingt darauf achten, lufttrockenes Holz zu verbrennen. Sonst kann sich so genannter Glanzruß bilden. Das sind feinste Teertröpfchen, die an den Wänden des Kamins einbrennen und dadurch eine lackähnliche Schicht bilden. Wird Holz nachgelegt, fliegen Funken und der Glanzruß kann sich selbst entzünden. Glanzruß brennt sehr schnell sehr heiß. Bleibt das Feuer unbemerkt, können erhebliche Schäden am Kamin und am Gebäude entstehen. Auch Folgebrände, durch brennbare Gegenstände, die sich in der Nähe des Schornsteins befunden haben, sind keine Seltenheit. Wichtig! - ein Schornsteinbrand ist keine Lappalie. Hier sollte unbedingt die Feuerwehr alarmiert werden und auch der zuständige Schornsteinfeger muss benachrichtigt werden. Manche Leute missbrauchen den Ofen auch als private Müllverbrennungsanlage. Das ist schlecht für den Schornstein und die Umwelt. Darüber hinaus kann es aufgrund der Geruchsentwicklung Ärger mit den Nachbarn geben. Zeitungen, Papier und Pappe haben ebenfalls nichts im Feuer zu suchen. Brennendes Papier kann aus dem Feuerraum fallen und Boden, Möbel oder Vorhänge beschädigen, oder einen Folgebrand auslösen.
Beachten Sie:
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